Warum ist es mir persönlich wichtig, dich in deiner individuellen Problematik zu unterstützen?
Jahrelang habe ich mich selbst mit den Themen Organisation, Ordnung und Struktur beschäftigt. Zugegeben ist mir das im beruflichen Bereich von Anfang an recht leicht gefallen, im privaten Bereich war es schon etwas schwieriger für mich.
Ich habe hunderte Bücher gelesen zu Themen wie Selbstcoaching, Zeitplanung, Effizienz etc. etc. Einige der Bücher haben mich weitergebracht, bei anderen kam in mir das Gefühl hoch, die Botschaft wäre, ich müsste mich nur noch mehr anstrengen, noch schneller sein und je besser ich dies umzusetzen versuchte, umso mehr fühlte ich mich im „Hamsterrad“ des Lebens gefangen.


Loslassen, ist eines der Schlagworte, das mir immer wieder untergekommen ist.
Für viele Menschen in unserer Zivilisation ist Loslassen mittlerweile zu einem echten Problem geworden. Vielen fällt es im zwischenmenschlichen Bereich schon sehr schwer los zu lassen, aber auch im materiellen Bereich fällt es oft erstaunlich schwer, sich von Dingen zu trennen und das, obwohl die meisten von uns im Überfluss leben. Wenn man diesen Schritt erst einmal gewagt hat und sich aus seiner persönlichen Komfort-Zone heraus bewegt, spürt man erst, wie befreiend und erleichternd dieses Loslassen sein kann. Und wir schaffen damit wieder Platz für Neues, das in unser Leben treten kann.
Was mir dabei bewusst wurde und definitiv gefehlt hat ist, wie ich dieses Wissen umsetze um mir selbst etwas Gutes zu tun:
Zeit frei zu machen für wichtige Dinge: ich wollte nicht noch schneller und besser organisiert werden, um noch mehr zu „schaffen“ – ich wollte diese Zeit für mich persönlich nützen können. Für meine Familie, meine Freunde, meine Hobbies, meine Freiheiten. Denn bei allen materiellen Zielen im Leben, ist es letztendlich das, worum es geht. Das Leben und das darin Geschaffene auch genießen zu können.
Innere Ruhe finden:
Vielleicht kennst du das selbst – je mehr materielle Dinge man im Leben „ansammelt“ umso mehr können diese einen oft „erschlagen“ oder belasten. Ich stellte mir also die Frage, ob ich all diese Dinge wirklich brauche. Welche Dinge machen mir wirklich Freude? Welche Dinge habe ich vielleicht auch nur aufbewahrt, weil ich sie irgendwann mal gebrauchen könnte (und in Wahrheit noch nie benötigt habe)? Und das in jedem einzelnen Bereich, angefangen von Kleidung und Schuhen, Büchern, Küchenutensilien, Dokumenten, persönliche Erinnerungsstücke usw. Und was tun mit den vielen Dingen, die man nun besitzt, aber eigentlich nicht benötigt oder nie verwendet? Auch hier gibt es einige Ansätze, diese Dinge möglicherweise gewinnbringend zu verwerten oder aber auch einfach etwas Gutes damit zu tun. Und das gibt einem wiederum selbst ein gutes Gefühl, etwas Sinnvolles getan zu haben.