Viele haben es schon gesehen oder gelesen – ich bin Mitglied der Ordnungsberater Österreich! Doch was bedeutet das und warum haben wir Ordnungsberater uns zusammen geschlossen?
Miteinander statt gegeneinander
Ich finde es sehr schön, von veraltetem Konkurrenzdenken weg- und wieder hin zu mehr Miteinander zu kommen. In den verschiedensten Branchen gibt es so viele Betriebe einer Sparte – warum sollte es also auch nicht mehrere Ordnungsberater in einer Region geben? So hat der Kunde die Möglichkeit, den für sich passenden Ordnungscoach zu finden und hier entscheidet oftmals einfach die Sympathie. Und das ist auch gut so, schließlich arbeiten wir eng mit unseren Kunden zusammen und sind in deren 4 Wänden tätig – da ist es mehr mir persönlich sehr wichtig, dass man auch gut miteinander kann.
Was haben wir vor?
Unsere Ziele und Visionen sind groß und Vieles davon haben wir in den letzten Jahren schon gemeinsam erreicht. Es wurde ein offizielles Berufsbild definiert, wir haben eine gemeinsame Website aufgebaut und einen Verband ins Leben gerufen und das Allerwichtigste – wir haben uns gefunden und arbeiten zusammen um unsere Dienstleistung bekannter zu machen. Denn noch immer wissen viele Menschen gar nicht, dass es uns überhaupt gibt.
Ordnungsberater – eine Dienstleistung wie jede andere
Das ist ein weiteres gemeinsames Ziel meiner Kolleginnen und mir – unsere Dienstleistung soll selbstverständlich in Anspruch genommen werden – ganz ohne Scham und unangenehme Gefühle. Es gibt keinen Grund sich zu genieren, wenn man professionelle Unterstützung in welchem Bereich auch immer in Anspruch nimmt. Es gehört heutzutage schon fast zum guten Ton, eine Reinigungskraft zu haben, die einen im Haushalt unterstützt oder einen Gärtner, der einen im Außenbereich hilft wie z. B. beim Schneiden der Hecke und nichts anderes ist unsere Dienstleistung – dafür sind wir da, um Menschen zu Ordnung und Struktur zu verhelfen.
Ordnungsberater Österreich
Aus diesen und noch vielen anderen Gründen scheue ich mich nicht davor, die Ordnungsberater Österreich auf meiner Homepage zu verlinken. Einfach mal reinschauen unter www.ordnungsberater-oesterreich.at – da ist auch bestimmt für dich der passende Ordnungsberater dabei.
Bücher sind beim Aufräumen oft ein interessantes Thema. Ich selbst hatte über 200 Bücher – ich bin da trotz Kindle & Co eher der altmodische Typ und liebe es, Bücher beim Lesen in der Hand zu halten und ja, ich hatte auch tatsächlich alle einmal gelesen. Über die Jahre hinweg habe ich mich für die verschiedensten Themen interessiert und so war bei mir angefangen von Literatur, Romanen, Sachbüchern und dergleichen so ziemlich alles dabei.
Ich war fast ein wenig stolz auf meine kleine Bibliothek und ich hatte auch den Vorsatz, alle Bücher noch einmal zu lesen… nämlich dann, wenn ich die Zeit dazu habe.
Genau, das war dann auch der Haken an der Sache. Wenn ich die Zeit zum Lesen fand, haben mich neue Themen und neue Bücher interessiert. Man verändert und entwickelt sich weiter und so ist es auch bei den Leseinteressen.
Irgendwann habe ich also für mich entschieden, dass der richtige Zeitpunkt, um all die Bücher nochmal zu lesen, nicht mehr kommen wird. Ich hatte die Bücher zum für mich damals richtigen Zeitpunkt gelesen, werde sie aber – bis auf einige Ausnahmen – bestimmt nicht noch einmal lesen. Ich habe meinen Bestand also von über 200 auf knapp 20 Bücher reduziert, die ich immer wieder mal zur Hand nehme oder wo ich etwas nachschlage.
So weit so gut – das brachte mich zur nächsten Frage: was tun mit den vielen Büchern? Sie wegzuwerfen hätte ich nicht übers Herz gebracht. Also habe ich mich umgehört, ob im Verwandten- und Freundeskreis jemand Interesse an bestimmten Themen hat und habe die Bücher dann dementsprechend verschenkt. Einen Teil davon konnte ich über eine App an andere begeisterte Leser weiterverkaufen und den Rest davon gab ich einem Familienmitglied, welches leidenschaftlich gerne gebrauchte Gegenstände am Flohmarkt verkauft. So haben alle etwas davon und ich musste keines meiner Bücher wegwerfen.
Was fallen Euch für Möglichkeiten ein, wie man gebrauchte Bücher noch sinnvoll weitergeben kann? Kennt Ihr Vereine oder Institutionen, denen man Bücher spenden kann?
Ordnungscoaching – wie komme ich dazu, so etwas zu machen?
Diese Frage bekomme ich immer wieder gestellt und natürlich ist es eine etwas andere, ungewohnte Tätigkeit. Aber nur deswegen, weil dieses Gewerbe bei uns noch relativ neu und unbekannt ist. In zahlreichen anderen Ländern sind Aufräum- bzw. Ordnungscoachings bereits fixer Bestandteil des Dienstleistungssektors.
Ich bin der Meinung, dass man eine Tätigkeit nur dann gut macht, wenn man sie leidenschaftlich gerne und voller Begeisterung ausübt. Und das kann ich von mir definitiv behaupten. Ich liebe es, Dinge zu ordnen, zu sortieren, auch auszusortieren bzw. auszumisten und z. B. wohltätigen Vereinen zur Verfügung zu stellen und damit noch etwas Gutes zu tun.
Ich denke, dass jeder Mensch spezielle Interessen und Begabungen hat, die er unbedingt verfolgen sollte. Manche sind sehr kreativ und im künstlerischen Bereich tätig, andere wiederum interessieren sich für Mode und Kosmetik, wieder andere sind sportlich aktiv und leben diese Interessen aus und bei mir war es eben der Hang zur Ordnungsliebe, der mich dazu gebracht hat dieses Gewerbe auszuüben.
Und das wunderbare daran ist, dass man alles was man gerne macht nicht nur gut macht, sondern es sich auch absolut nicht nach Arbeit anfühlt. Es ist eine Freude Kundenaufträge gemeinsam abzuwickeln und am Ende auch zusammen mit meinen Kunden das unmittelbare Erfolgserlebnis und Ergebnis unserer gemeinsamen Arbeit zu sehen.
In diesem Sinne freue ich mich auf viele weitere interessante Projekte, bis bald.